Reiseverlauf
1. Tag: Anreise nach Usbekistan: Flug ab Frankfurt nach Taschkent. Nach den Zoll- und Visumformalitäten Empfang durch Ihre Reiseleitung am Flughafen und Fahrt zum Hotel.
2. Tag: Von Taschkent nach Samarkand Taschkent, die moderne Hauptstadt Usbekistans, ist der ideale Ausgangspunkt für eine Reise in den Orient. Die Stadtrundfahrt gibt uns einen Überblick über die nach dem Erdbeben von 1966 wieder aufgebaute Stadt, die knapp 30 Jahre nach dem Wiederaufbau zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Wir besuchen einige der vielen interessanten islamischen Baudenkmäler. Herausragend ist der Hasti-Imam Komplex mit der Barak-Chan-Medrese und dem Kaffali-Schasch-Mausoleum. Wir spazieren über den The-aterplatz, durch die Altstadt und besuchen den orient-alischen Basar, dessen Warenfülle sich nicht beschreiben lässt. Schauen Sie selbst: Berge von Melonen, köstliche Granatäpfel, Nüsse, getrocknete Aprikosen und Mandeln. Und auch der Duft der frischen Kräuter ist wunderbar. Am Mittag Fahrt mit dem Bus von Taschkent nach Samarkand. (F, A)
3. Tag: Samarkand: Hauptstadt Timurs Unter Timur war Samarkand Hauptstadt und galt als schönste und bedeutendste Stadt der Erde. Bis heute hat Samarkand kaum etwas an Reiz verloren und ist die wohl berühmteste Stadt Usbekistans. Im Jahre 2001 wurde sie von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes auf-genommen. Darauf wurde 2007 unter Schirmherrschaft der UNESCO das 2.750-jährige Jubiläum der Stadt gefeiert. Zentraler Punkt der Stadt ist der Registan-Platz, mit drei rechtwinklig einander zugeordneten und kunstvoll verzierten Medresen. Der Mongolenherrscher Timur errich-tete so inmitten der Stadt ein Handels- und Hand-werkszentrum, wie es sich für einen Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident am Rand der großen Seidenstraße gehörte. Sein palastartiges Mausoleum Gur-e Amir wird uns beeindrucken. Eindrücke von der Stadt. Wir sehen nicht nur das gut erhaltene historische Stadtzentrum mit seinen Kuppelbasaren und den zahlreichen, wieder eröffneten Medresen und Moscheen, sondern auch die Ark-Zitadelle, das Mausoleum der Samaniden und den Poi-Kalan Komplex inkl. dem Kalan-Minarett und der Moschee Kalan. (F, A)
4. Tag: Samarkand: Paradies des Ostens Weitere Besichtigungen in Samarkand stehen heute auf unserem Programm. Unter anderem besuchen wir die Aus-grabungsstätte Afrosiab mit seinem kleinen Museum. Hier wird über die sogdische Geschichte und Kultur aus dem 6. bis 8. Jahrhundert erzählt. Besonders wertvoll sind die Wandbilder der Ausgrabungen. Anschließend sehen wir die reichen Gräber der Gräberstadt Shah-e Sende, einem der interessantesten Zeugnisse für die Vielfalt und Schönheit timuridischer Baukunst und ein Ort, um den sich zahlreiche Legenden ranken. Ebenso interessant ist das erst 1908 freigelegte Observatorium des Ulug Bek, welches sich zwei Kilometer vom Zentrum der Stadt Samarkand entfernt befindet. Am Abend kehren wir in ein Privathaus ein und erleben Gastfreundschaft bei einem landestypischen Essen. (F, A)
5. Tag: Von Samarkand nach Buchara Heute fahren wir in das südlich von Samarkand gelegene Shar-e Sabs. Der Geburtsort Timurs wurde bereits im dritten Jh. v. Chr. gegründet. In der Altstadt besuchen wir die Baudenkmäler der Stadt: das „Weiße Schloss“ Ak Serai, die Gök-Gumbas - Moschee und die herrlichen Mausoleen. Weiterfahrt in die mitten im Wüstensand gele-gene Oase Buchara, wo ein erster Altstadtbummel mit Be-such des Lyabi-Haus Komplexes auf unserem Programm steht. (F, A)
6. Tag: Buchara: Perle Zentralasiens
Die Oasenstadt Buchara, über Jahrhunderte Handels- und Karawanenstadt, freut sich auf unseren Besuch. Bei einem Spaziergang in der Altstadt durch die engen Gassen, vorbei an den mit bläulichem Mosaik verkleideten Medresen und Moscheen, gewinnen wir bleibende historische Stadtzentrum mit seinen Kuppelbasaren.
7. Tag: Von Buchara nach Chiwa
Heute erwartet uns eine lange Fahrt nach Chiwa (ca. 450 km). Im Westen Usbekistans fahren wir durch die Steppen und Wüstenlandschaft der Wüste Kyzyl Kum und über-queren den Fluss Amu Darya, den Alexander der Große Oxos nannte. Während der Fahrt können wir uns von einem der größten Wüstengebiete Zentralasiens verzaubern lassen und bei einem Spaziergang durch die Wüste vertreten wir uns nicht nur die Beine, sondern er-fahren etwas über degradierte Böden und schwindende Wasserreserven. Am Abend Ankunft in der Oasenstadt Chiwa, wo uns orientalisches Flair und exotische Düfte erwarten. (F, A)
8. Tag: Chiwa: Stadt an der Seidenstraße
Durch die Lage am Verbindungsweg zwischen Indien und Europa kam Chiwa stets eine strategische Bedeutung zu. Enge Gassen, Häuser aus ungebrannten Ziegeln, reich verzierte Moscheen, Koranschulen, Mausoleen und Paläs-te bestimmen noch heute das Stadtbild. Wir besichtigen eine faszinierende Altstadt, die ihren orientalischen Cha-rakter bewahrt hat und die mit ihren rund 50 Bau-denkmälern von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Abendessen in einem Restaurant. (F, A)
9. Tag: Von Chiwa nach Taschkent
Fahrt mit dem Bus in die ca. 30 km entfernte Stadt Urgentsch und Flug zurück nach Taschkent. Nach dem Hotelbezug am Nachmittag je nach Flugzeiten Fortsetzung der Besichtigung Taschkents. Wenn es die Zeit zulässt, lernen wir bei einem Einkaufsbummel das moderne Taschkent kennen und fahren mit der Metro, welche 1977 eröffnet wurde und damit die erste U-Bahn Zentralasiens ist. Die Stationen wurden nach dem Vorbild der Moskauer Metro reich verziert. (F, A)
10. Tag: Heimreise
Am frühen Morgen geht es nach einer kleinen Stärkung im Hotel mit Kaffee, Gebäck und Keksen zum Flughafen. Verabschiedung von Ihrer Reiseleitung und Rückflug nach Frankfurt. (F)
F= Frühstück, A= Abendessen