Reiseverlauf
1. Tag: Am Abend Anreise nach Namibia
Transfer ab der Haustür und Linienflug nach Windhoek.
2. Tag: Windhoek: Hauptstadt Namibias
Nach der Ankunft in Windhoek treffen wir unsere Reise-leitung. Bei einer Rundfahrt sammeln wir erste Ein-drücke. 300.000 Einwohner hat die Hauptstadt Namibias, die von den Auasbergen im Süden, den Erosbergen im Nordosten und dem Khomas Hochland im Westen umrahmt wird. Was uns schnell auffällt: Vieles in Windhoek erinnert noch an die deutsche Kolonialzeit. Später fahren wir ins Hotel. (A)
3. Tag: Von Windhoek in die Kalahari
Wir fahren ins ehemalige Township Katutura, der Stadt-teil, in dem vorwiegend die bantusprachige Bevölkerung lebt. Unsere Fahrt in die Weiten der namibischen Landschaft führt über Rehoboth. Der biblische Name verrät es, der Ort entstand wie so viele namibische Städte als Missionsstation. 1870 gründeten die Rehoboth-Baster, Nachkommen von Buren der Kapprovinz und Nama-Frauen, die Stadt neu und verteidigen seither ihre Selbstverwaltung. Weiterfahrt zu unserer Lodge in der Kalahari. Am Abend erleben wir bei einer Sundownerfahrt in die Halbwüste, wie die Sonne hinter den roten Dünen versinkt.
350 km (F, A)
4. Tag: Von der Kalahari zum Fish River Canyon
Erster Stopp ? Keetmanshoop. Das Verwaltungs-zentrum Südnamibias hat ebenfalls gutchristliche Wurzeln, der Name erinnert an Johann Keetmann, der einst das Geld für eine solide Kirche spendete. Im nahen Köcherbaumwald treffen wir dann auf eine ungewöhnliche Ansammlung der Baumaloen. Normalerweise stehen die bis zu fünf Meter hohen
Pflanzen einzeln in der Landschaft, hier haben sich mehr als 250 Exemplare zusammengefunden. Dann kommt der Höhepunkt des Tages: der Fish River Canyon. Der Spaziergang entlang des Randes des zweitgrößten Schluchtensystems weltweit bietet genug Stoff für einen ganzen Fotoabend! 430 km (F, A)
5. Tag: Vom Fish River Canyon nach Lüderitz
Wir fangen heute bei Aus an- ein kleiner Ort auf unserem Weg nach Lüderitz. Mit etwas Glück können wir an einer Wasserstelle Wildpferde beobachten, die sich über Generationen an das raue Wüstenklima gewöhnt haben. 125 km weiter östlich dann Lüderitz, die Keimzelle der alten deutschen Kolonie Südwestafrika. Wir besuchen die Felsenkirche und genießen den Blick über die alte Diamanten-Hochburg. 420 km (F, A)
6. Tag: Von Lüderitz in die Namib
Auf zur Geisterstadt: die Natur holt sich Kolmannskuppe langsam zurück. Schon bis zum zweiten Stock sind viele Häuser, in denen hier noch vor 100 Jahren die Diamantenjäger lebten, vom Sand geschluckt worden. Wir fahren durch die weite Landschaft der Namib Wüste zu unserer nächsten Unterkunft. 450 km (F, A)
7. Tag: Namib: Sossusvlei und Sesriem-Canyon
Heute erkunden wir die beeindruckende Dünenlandschaft rund um das Sossusvlei. Wir machen und in den kühlen Morgenstunden auf, wechseln zwischendurch auf Geländefahrzeuge, und sind rechtzeitig da, um das grandiose Farbspiel von Sonne und Schatten auf den höchsten Sanddünen der Welt zu bewundern. Dann gehen wir bei einer leichten Wanderung dem Sesriem-Canyon auf den Grund. Einen Kilometer lang und 30 Meter tief ist die Kalksteinschlucht, die vor vier bis zwei Millionen Jahren entstanden ist. 300 km (F, A)
8. Tag: Von der Namib Wüste nach Swakopmund
Heute halten wir in einem Weingut nehmen eine kleine Kostprobe der „Wüstenweine“. Danach geht es westwärts, durch den Naukluft-Park, über den Ghaub- und den spektakulären Kuiseb Pass entlang bizarrer Felsformationen, dann durch die endlos scheinende Steinwüste der Vornamib. Unterwegs machen wir uns auf die Suche nach einem lebendigen Fossil. Bis zu 2000 Jahre soll die Welwitschia Mirabilis alt werden, die in der Wüste auf kargem Boden gedeiht. Im Dunst des Küstennebels sehen wir die kleine Hafenstadt Walvis Bay und besuchen eine geschützte Lagune, in der sich häufig Flamingos und europäische Zugvögel tummeln. Danach kommen wir nach Swakopmund. Bei einer Stadtrundfahrt verschaffen uns erst einmal einen Überblick. 330 km (F, A)
9. Tag: Swakopmund: Bootsfahrt in der Walvis Bay
Heute unternehmen wir eine Bootsfahrt mit Sekt und Austern in die Lagune von Walvis Bay und begutachten die dort ansässige Robbenkolonie. Pelikane und Möwen sind unsere ständigen Begleiter. Auch besucht uns mit etwas Glück eine der Robben auf dem Boot und wir sehen die eleganten Tiere von ganz nah. Auch für einen Bummel über den Holzschnitzer Markt in der Nähe des Leuchtturms ist noch Zeit. Hier finden wir die typischen handgefertigte Holzskulpturen. (F, A)
10. Tag: Von Swakopmund ins wilde Damaraland
Durch das Land der Damara fahren wir heute, neben den San die ältesten Bewohner des Gebietes des heutigen Namibias. Viel ihrer ursprünglichen Lebensweise ist verloren gegangen, im »Lebenden Museum der Damara« haben wir die seltene Gelegenheit, über und vielleicht auch von dieser archaischen Kultur zu lernen. Danach besichtigen wir die Felsgravuren bei Twyfelfontein. 450 km (F, A)
11. Tag: Vom Damaraland zum Etoscha N.P.
Bereit für die Tierwelt des Etoscha-Nationalparks? Dann nichts wie los zu einer Pirschfahrt mit dem Reisebus durch das mehr als 20.000 Quadratkilometer große Schutzgebiet. Auch verwöhnte Safariexperten kommen hier auf ihre Kosten. Springböcke, Impalas, Zebras und Gnus, Elefanten und Giraffen, Löwen, Leoparden und Spitzmaulnashörner können wir mit etwas Glück entdecken. Wir halten unsere Kamera bereit.
250 km (F, A)
12. Tag: Etoscha N.P.: Tierherden in offener Steppe
Fehlen Ihnen noch Tiere in der Fotosammlung? Dann bekommen Sie heute eine zweite Chance. Heute unter-nehmen wir eine ganztägige Pirschfahrt im offenen Geländefahrzeug im Etoscha N.P. 200 km (F, A)
13. Tag: Vom Etosha N.P. nach Okahandja
Heute fahren wir wieder nach Süden, durch das Land der Herero. Wir hören von der wechselhaften Geschichte dieses Volkes. Unser Ziel liegt dann ganz in der Nähe von Windhoek. 360 km (F, A)
14. Tag: Abschied von Namibia
So langsam müssen wir uns von den Menschen, der grandiosen Natur und den Tieren Namibias
verabschieden. Da wir bis zum Rückflug noch etwas Zeit haben, ist in Windhoek noch Zeit, Besorgungen oder einen Spaziergang zu machen. Später werden wir zum Flughafen Windhoek gebracht. Von dort aus fliegen wir zurück nach Deutschland. 80 km (F)
15.Tag: Willkommen zuhause.
Eine traumhafte Reise geht zu Ende. Morgens Ankunft in Frankfurt und Transfer bis an die Haustür.